Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Leonardo da Vinci im Schloss Cloux bei Amboise, das ihm sein Gönner, der fanzosische König Franz 1, mit einer großzugigen Pension als Alterswohnsitz überlassen hatte Hierher kam oft der König und erfreute sich seiner Gesellschaft
Leonardo da Vinci war mittlerweile alt und gebrechlich. Ein Arm war nach einigen Schlaganfällen teilweise gelahmt Trotzdem blieb er bis wenige Wochen vor seinem Tod aktiv. Er plante für einen neuen Palast in Amboise, war Ingenieur für einen großen Kanal, Canal du Centre zwischen den Flüssen Loire und Sa6ne, und war Zeichner von Anatomie- und Architekturstudien in seinen Büchern.
Er konnte auf ein erfülltes Leben zurückblicken und schrieb in eines seiner Tagebücher- „Wie auf einen gut angewendeten Tag ein ruhiger Schlaf folgt, so verbürgt ein gut angewendetes Leben einen fröhlichen Tod
Am Osterabend 1519 machte er sein Testament. Sein Wille war, auf dem Friedhof in St. Florentin beerdigt zu werden, wobei sechzig arme Männer als Fackelträger teilnehmen sollten.
Wenige Wochen nach seinem 67 Geburtstag soll er in den Armen König Franz I. gestorben sein. Nach einer vorläufigen Bestattung anderswo wurde der Leichnam zum Kloster von St Florentin gebracht Im 19 Jahrhundert gingen bei Restaurierungsarbeiten die sterblichen Überreste verloren, deren Verbleib seitdem unbekannt ist.
Leonardo da Vinci ist möglicherweise das größte Genie, -w Z
das es bis heute gab. Sigmund Freud schrieb in seinem Buch Eine Kindheitserinnerung >. o
des Leonardo da Vinci: „Er glich einem Menschen, der in der Finsternis zu früh erwacht war, während die anderen noch alle schliefen.”
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